Unternehmen sollten spätestens jetzt ihre IT-Sicherheit optimieren
Cyber-Risiken gehören weiterhin zu den Top-Risiken für Unternehmen weltweit wie auch in Deutschland. Das Allianz Risiko Barometer 2021 hat dies jüngst noch einmal bestätigt. Gerade während der Pandemie haben Ausfallrisiken digitaler Lieferketten und Cybercrime-Vorfälle nochmals deutlich zugelegt. Der Covid-19-bedingte Digitalisierungsschub in vielen Betrieben und die Umstellung auf Remote Working haben neue Einfallstore für Angriffe aus dem Netz geschaffen. So wundert es nicht, dass von der Allianz befragte CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten Cyber-Vorfälle – nach einer Betriebsunterbrechung und einem Pandemie-Ausbruch – für die aktuell größte Bedrohung halten.
Mehr Cyber-Attacken in der Pandemie
Bereits zu Beginn des Lockdowns zeichnete sich ein starker Anstieg von Malware- und Ransomware-Vorfällen ab. Die zahlreichen Cyber-Attacken haben zahlreichen insbesondere international tätigen Versicherern einen Strich durch die Rechnung für das Jahr 2020 gemacht. Einige von ihnen haben infolge von signifikant steigenden Fallzahlen die Zeichnungskapazitäten für Cyber-Versicherungen deutlich reduziert, einschneidende Deckungseinschränkungen vorgenommen und Prämien teilweise exorbitant erhöht – sehr zum Missfallen der Kunden und Makler. Für Unmut der Wirtschaft sorgten dabei nicht nur die Kostensteigerungen und Leistungskündigungen an sich, sondern auch die unzureichende oder verspätete Kommunikation seitens einiger Anbieter.
Neue Dimensionen von Cyber-Angriffen
Welche Dimensionen Cyber-Attacken mittlerweile angenommen haben, zeigt der Fall Solarwinds. Anfang Januar 2021 war bekannt geworden, dass der US-amerikanische IT-Dienstleister Opfer eines großangelegten Hackerangriffs geworden war, der den Tätern auf einen Streich Zugang zu mutmaßlich mehr als 250 US-Behörden gewährte. Auch deutsche Bundesbehörden und Regierungsstellen hatten die Software zumindest in der Vergangenheit im Einsatz, ließen aber sogleich verlauten, von dem aktuellen Angriff nicht oder kaum betroffen zu sein. Doch die Erfahrung zeigt, dass Cyber-Schäden sich nicht selten mit Zeitverzug offenbaren. Deutlich wurde durch den Fall jedenfalls: Kein Land, keine vermeintlich noch so gut geschützte IT-Infrastruktur ist gegen solche Cyber-Angriffe zu 100 Prozent gefeit.
Schutz durch Cyber-Versicherung schwerer zu bekommen
Die Cyber-Attacke auf Solarwinds sorgt bei den Anbietern von Cyber-Versicherungen jedenfalls erneut für Nervosität und ist ein schlechtes Omen für jene Unternehmen, die aktuell oder zumindest potenziell auf der Gefährdungsliste stehen. Sie müssen befürchten, dass ihre Deckungen eingeschränkt oder im Worst Case sogar gestrichen werden, wenn die Sicherheitslücken nicht durch entsprechende Maßnahmen geschlossen werden. In der Folge dürften es manche Unternehmen in Zukunft noch schwerer haben, eine Cyber-Versicherung mit hinreichender Deckung zu bekommen. Dass die Marktverhärtung abflacht, ist bei Weitem nicht in Sicht.
hendricks – part of Howden hilft beim maßgeschneiderten Cyber-Versicherungsschutz
Unternehmen sollten gerade jetzt ihre IT-Sicherheit bestmöglich optimieren, um hierdurch die Risiken durch Cyber-Attacken deutlich zu reduzieren und den Transfer von Restrisiken optimal gestalten zu können.
hendricks – part of Howden berät Unternehmen umfassend dabei, wie sie Cyber-Risiken minimieren und gerade in der aktuell schwierigen Marktsituation an geeignete Transferlösungen für den Cyber-Versicherungsschutz gelangen können. Unsere Expertinnen und Experten befassen sich mit der Evaluierung und Bewertung von Cyber-Risiken, geben Handlungsempfehlungen für ein optimales IT-Risikomanagement ab, begleiten die IT-Sicherheitsverantwortlichen bei Optimierungsprozessen und erarbeiten maßgeschneiderte Transferlösungen, die nicht nur die Restrisiken der Unternehmen absichern, sondern auch ein passgenaues Notfallnetzwerk für die Bewältigung eines Cyber-Vorfalls bieten.
Unsere Cyber-Experten stehen Ihnen jederzeit gerne für ein unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!